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PST-Dateien einfach importieren: Microsoft Exchange PST Capture Tool

PST-Dateien importieren - lokal oder nach Office 365

Nach einem Scanvorgang hat das Tool unter Umständen eine oder mehrere PST-Dateien gefunden. Diese zeigt der Scanner in der PST Capture Console an. Um die Dateien jetzt zu importieren, setzen Sie den Haken im Kästchen und klicken auf New Import List. Anschließend können Sie auswählen, ob Sie die PST-Dateien auf einen lokalen Exchange-Server importieren wollen (OnPrem Import List) oder in Office 365 (Cloud Import List).

Zusammengehörigkeit: Den zu importierenden PST-Dateien müssen Sie ein Postfach zuordnen.
Zusammengehörigkeit: Den zu importierenden PST-Dateien müssen Sie ein Postfach zuordnen.

Haben Sie bereits eine Liste zuvor erstellt, können Sie auch diese verwenden. Anschließend öffnet PST Capture eine neue Registerkarte mit der Importliste. Hier müssen Sie den einzelnen PST-Dateien Postfächer zuordnen.

Dazu wählen Sie in der Spalte Destination Mailbox den Link Set Mailbox und wählen das Postfach aus. Klicken Sie anschließend auf Import All Now. Damit der Importvorgang funktioniert, darf die PST-Datei entweder nicht mit dem lokalen Outlook auf dem Client verbunden sein respektive Outlook nicht laufen. Sie müssen den Client also zuvor lokal trennen, oder der Anwender muss Outlook schließen. Das Tool liest jetzt die Daten der PST-Dateien ein und integriert sie so in das Postfach, wie Sie es unter Tools\Settings festgelegt haben. Nach dem erfolgreichen Importvorgang können Sie im Postfach des Anwenders überprüfen, ob die Daten übernommen wurden.

Microsoft geht im TechNet-Bereich für Exchange Tools genauer auf Exchange PST Capture ein.

Outlook Configuration Analyzer Tool (OCAT)

Mit dem Tool richtet sich Microsoft an Admins und Mitarbeiter im Helpdesk. Mithilfe des Microsoft Outlook Configuration Analyzer Tool sollen diese bei der Lösung von Problemen effizienter vorgehen können. Unterstützt werden Outlook 2007 und Outlook 2010. Betriebssystemseitig finden Windows 7, Windows Vista (SP2) und Windows XP SP3 Unterstützung.

Berichterstattung: So sieht ein Report aus, den das OCAT abliefert.
Berichterstattung: So sieht ein Report aus, den das OCAT abliefert.

Das Tool untersucht das Outlook-Profil auf bekannte Probleme und erstellt einen umfangreichen Bericht. Zu den Problemen liefert der Bericht einen Link auf einen entsprechenden Artikel in Microsofts Knowledge-Base, der im besten Fall eine Lösung des Problems beschreibt. Das Microsoft Outlook Configuration Analyzer Tool muss ganz traditionell installiert werden und erfordert das .NET-Framework.

Sobald Sie das Outlook Configuration Analyzer Tool (OCAT) installiert haben, wählen Sie zunächst die Option Select options for a new scan aus. Outlook muss für den Scanvorgang gestartet sein. Sie erhalten sonst eine Warnung.

Anschließend starten Sie mit Start scanning einen Scanvorgang. Dabei liest das Tool die Outlook-Konfiguration aus und zeigt eventuelle Fehler an. Der Vorgang kann mehrere Minuten dauern. Nach dem Scanvorgang lassen Sie sich den Bericht anzeigen und erhalten Meldungen über gefundene Probleme oder Informationen, die für die Einstellung wichtig sind. (mje)