PNG: Universelle Bilder fürs Web

PNG-Interlacing

Anders - und schneller - funktioniert das inkrementelle Anzeigen bei PNG. Hier kommt die nach ihrem Entwickler Adam Costello benannte Adam7-Methode zum Einsatz. Diese strukturiert die Übertragung in sieben Phasen und verdoppelt abwechselnd zunächst die horizontale und dann die vertikale Auflösung eines Bildes. Adam7 teilt Bilddateien in 8 x 8 Pixel große Blöcke auf.

Mit diesem Schema erhält man schneller einen Gesamtüberblick, da im ersten Schritt nur 1/64 des gesamten Bildes übertragen wird. Jede weitere Schicht zeigt doppelt so viel Informationen wie die vorhergehende an.

Eine PNG-Datei ist bereits nach dem fünften Durchlauf zu erkennen - das entspricht 25 Prozent der Daten. Bei GIF dauert es doppelt so lange, also bis zum Ende des dritten Durchlaufs - dies entspricht 50 Prozent der Daten. Wie die folgende Abbildung zeigt, hat PNG bereits vier Schichten abgearbeitet, wenn GIF die erste Schicht abgeschlossen hat. Der letzte Schritt ist bei beiden Formaten identisch.

Die Vorteile der Adam7-Methode werden vor allem bei der Übertragung kleiner Schriften deutlich, wie sie beispielsweise bei Logos oder Bannern häufig vorkommen.