PNG: Universelle Bilder fürs Web

Interlacing

Browser bauen Bilder beim Laden Zeile für Zeile auf. Je größer die Datei, desto länger dauert es, bis man ein Bild erkennt. Durch Interlacing werden Bilder dagegen schichtweise aufgebaut. Deren Grundstruktur erscheint damit relativ schnell am Bildschirm: Der Browser baut zunächst ein Gesamtbild mit unscharfen Konturen auf, das zunehmend schärfer wird.

Sowohl GIF und JPEG2000 als auch PNG unterstützen Interlacing. Zwischen den jeweils eingesetzten Methoden - und ebenso in den Ergebnissen - gibt es jedoch erhebliche Unterschiede.

Ein im Interlace-Modus gespeichertes GIF besteht aus vier Schichten. Die erste Schicht enthält jede achte Zeile (1, 9, 17, ...). Dann folgen die Zeilen, die genau zwischen zwei bereits angezeigten Zeilen liegen (5, 13, 21, ...). Im dritten Schritt kommen alle Zeilen, die sich zwischen dem ersten übertragenen Wert und dem ersten übertragenen Mittelwert befinden (3, 7, 11, 15, ...). Der vierte und letzte Schritt enthält alle restlichen Zeilen (2, 4, 6, 8, ...).