Novell-Clients nutzen Unix-Dateien

Aliase erleichtern Arbeit

Das Mounten eines Linux-Volumes erfolgt auf folgende Weise: Zunächst muß der Netware-Server durch das Kommando /etc/rc.d/init.d/netware stop angehalten werden. Weil dieser Befehl im Laufe der Installation und auch während des Betriebes hin und wieder auftaucht, erspart ein Shell-Alias einige Tiparbeit. Bei der Shell bash lauten die Ergänzungen der Datei .bashrc im Homedirectory des Anwenders:

alias StopNW=’/etc/rc.d/init.d/ netware stop’

alias StartNW=’/etc/rc.d/init.d/ netware start’

Nach dem nächsten Login stehen dann die Befehle StopNW zum Herunterfahren und StartNW zum Starten des Netware-Servers zur Verfügung. Danach ist sofort das übliche SYS-Volume als Arbeitsverzeichnis in Aktion.

Wer ein weiteres Volume in das NDS-Verzeichnis einfügen will, benutzt den Befehl nwvm und macht durch nwvm -A volume_name -p path1 -c path2 das neue Volume dem Server bekannt. volume_name ist dabei der Name, unter dem das Laufwerk später in der Netware-Umgebung auftaucht. path1 heißt der Mount-Point unter Linux; path2 verweist auf ein Verzeichnis, in das Kontrollinformationen zum Laufwerk gespeichert werden. Hier kann ein beliebiger Pfad stehen. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß auf dem entsprechenden Laufwerk genügend Speicherplatz für Cache-Operationen zur Verfügung steht. Nach dem Serverstart erfolgt als letztes der Verzeichniseintrag mit dsinstall über den Menüpunkt "Upgrade mounted volumes into the Directory".