MPF: IBM enthüllt Power6-Prozessor

PowerExecutive reguliert den Energiehaushalt

IBM verknüpft seine POWER6-CPU auch erstmals mit einem externen Embedded Controller. Dieser überwacht und reguliert die Spannungs- und Performance-Paramenter des Prozessors abhängig vom eingestellten Powermanagement-Schema. IBM bezeichnet das neue Powermanagement-Verfahren des POWER6 als PowerExecutive. Damit lässt sich neben dynamischen Parametern beispielsweise auch über Nacht statisch der Energiebedarf der Prozessoren senken.

Der im 65-nm-Verfahren gefertigte POWER6 besitzt eine Die-Fläche von 340 mm². Darauf breiten sich insgesamt 750 Millionen Transistoren aus. Das Gros entfällt auf den 8 MByte fassenden L2-Cache.

Der POWER6 soll in Servern mit zwei bis 64 Prozessoren ab Mitte 2007 zum Einsatz kommen. Als typische Anwendungsgebiete für POWER6-Systeme nennt IBM Enterprise-Datenbanken, Transaktionen, Finanzanalysen sowie High-Performance-Computing wie Flugzeug-Design und Crash-Simulationen von Automobilen. Als Konkurrenz für den POWER6 gelten Intels Itanium-2-9000-Prozessoren sowie die Highend-SPARC-Prozessoren von Sun und Fujitsu. (cvi)

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