Mobile-E-Mail: Alles andere als trivial

Sicherheitsrisiken

Die Sicherheitsrisiken beim Einsatz einer Mobility-Lösung betreffen insbesondere die Server, die Daten bei Übertragung und Speicherung sowie die Umsetzung von Sicherheits-Policies. Laut Berlecon sind Lösungen zu bevorzugen, bei denen der Zugriff auf den Mail-Server über eine Middleware erfolgt, die sich im teilweise geschützten Bereich zwischen interner und externer Firewall, bekannt als Demilitarisierte Zone (DMZ), befindet. Sicherheitsabstriche muss machen, wer Varianten einsetzt, bei denen auf einen Mail-Server hinter der Firewall oder in der DMZ zugegriffen wird. Allerdings sind diese Lösungen kostengünstiger umzusetzen.

Security-Policies

Die auf den mobilen Endgeräten gespeicherten Daten sollten so verschlüsselt sein, dass sie nur mit dem entsprechenden Endgerät des Nutzers lesbar sind, rät Berlecon. Zur Durchsetzung von Security-Policies reichten technischen Lösungen alleine nicht aus. Zusätzlich müssten die Anwender im Umgang mit unternehmenskritischen Daten sensibilisiert werden.

Ein wichtiger Punkt bei der Definition einer Mobile-Mail-Strategie ist laut Berlecon die Investitionsssicherheit. So kämen hohe Zusatzkosten auf das Unternehmen zu, wenn die gewählte Lösung nicht zu einer übergreifenden Mobility-Strategie passt. In naher Zukunft dürfte etwa der mobile Zugriff auf Anwendungen wie CRM- oder ERP-Systeme interessant werden.