Mischformen des Angebots sind gefragt

Modell für den deutschen Mittelstand

Zweite Schiene ist die Unterstützung beim Hosten dieser Applikationen durch lokale Partnerschaften mit ISP/ASPs, aber auch durch ein eigenes Angebot. Im Frühjahr kaufte Progress den Provider Allegrix. Damit kann die Firma seinen Partnern eigenes Hosting liefern, aber auch ein Angebot im Bereich ASP-Enablement machen. Drittens setzt Progress Kischel zufolge auf Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen ASP-Gremien, auf Messen, in einschlägigen Medien und Studien. Ziel ist es, das Modell vor allem dem deutschen Mittelstand bekannt zu machen.

Aus Progress-Sicht ist für das Software-Mietmodell eine Infrastruktur aus ASPs, Netzwerkbetreibern, Serviceanbietern und vor allem Herstellern vertikaler Lösungen erforderlich. Im Aufbau und Betrieb seines Partnernetzwerks von klassischen Lösungsanbietern sieht Progress seine Stärke gegenüber anderen Anbietern aus dem Datenbankumfeld. Es ist nach Auffassung von Kischel ein natürlicher Schritt für diese Gemeinschaft, ihr Angebot auch dem ASP-Markt zu öffnen. Damit könne dem Kunden ein weiteres Betriebs und auch Kostenmodell angeboten werden, das vielen Unternehmen mit verzweigten Standorten oder kleiner IT-Mannschaft entgegenkomme.