Mailversand ohne Stilbruch

Sechs EMail-Pakete im Vergleich

Abgesehen von dem Messaging-Client von Windows NT, der fast identisch mit dem getesteten "Onnet 32" ist, untersuchten wir folgende Pakete:

"Eudora Pro 3.0" von Qualcomm, EMail-Client von "Communicator 4.03", Exchange-Client von Microsoft, "Goldmine" von Goldmine Software, "Onnet 32" von FTP Software sowie den EMail-Client von "Maestro".

Einige der Softwarepakete, wie zum Beispiel Onnet 32 oder Maestro, sind nur im Zusammenhang mit NFS-Client-Software erhältlich, die verschiedene IP-Dienste anbieten. Eudora und der EMail-Client von Netscape lassen sich als Shareware laden. Die Netscape-Software ist kostenlos. Dagegen ist Outlook ein Bestandteil des Office-97-Pakets. Outlook kombiniert die Funktionen des Exchange-Clients mit weitergehenden Programmen wie Kontakte, Aufgaben oder Notizen - eine Art abgespeckter Information-Manager also. Der Nachteil: nur schnelle PCs sollten Outlook nutzen. Sonst wird der Abruf eines Mails zum Geduldspiel. Auch die überladene Oberfläche ist nicht jedermanns Sache.

Der Mail-Client von Netscape bietet die umfangreichsten Importfunktionen an - allerdings keine in einem brauchbaren Format. Die Alternative, eine gemeinsame Adreßdatenbank auf einem Server zu nutzen, steht dem Anwender offen. Allerdings muß dafür eine entsprechende Datenbank aufgebaut werden. Eine weitere Hürde müssen diejenigen überwinden, die ein neues Mail schreiben und dabei einen neuen Adressaten in die Datenbank einschreiben wollen. Das funktioniert erst, wenn das eigenständige Adreßbuch geöffnet wird.