Günstiger Büro-PC

Linux: Alternativen zu Office, Photoshop und Co.

AbiWord und Gnumeric

Die Rekordhalter in Sachen Startgeschwindigkeit sind die Textverarbeitung AbiWord und die Tabellenkalkulation Gnumeric. Beide Programme sind solide und sollten für viele Privatanwender ausreichen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Duo den geringsten Hardware-Hunger aufweist. AbiWord und Gnumeric laufen immer noch schnell auf wirklich angestaubten Rechnern. Für den Business-Einsatz sind die beiden eher weniger geeignet. Die Import-Export-Filter funktionieren zwar ganz brauchbar, allerdings nicht 100 Prozent. Ebenso ist das derzeitige Fehlen oder einer rudimentären Unterstützung von ODF ein K.O.-Kriterium. Dokumente können Anwender als PDF-Dateien exportieren.

Schnell: Sieger in Sachen Geschwindigkeit – Schlusslicht in Sachen Funktionalität und Kompatibilität.
Schnell: Sieger in Sachen Geschwindigkeit – Schlusslicht in Sachen Funktionalität und Kompatibilität.

Komplettsammlung KOffice

Das vom KDE-Team entwickelte KOffice wird oftmals als kleiner, unausgereifter Bruder von OpenOffice.org belächelt. Doch das ist eigentlich nicht ganz richtig. Es bringt zwar weniger Funktionen, dafür aber mehr Programmvielfalt mit sich. Neben Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentations-Software und Datenbank-Applikation hat KOffice mehr zu bieten. Kivio ist eine so genannte Flowchart-Anwendung. Mit Karbon 14 können Sie Vektor-Grafiken entwickeln.

KOffice 1.6: Die Software-Sammlung ist schnell und bringt einige nützliche Templates mit sich.
KOffice 1.6: Die Software-Sammlung ist schnell und bringt einige nützliche Templates mit sich.

Um im Projekt-Management den Durchblick zu behalten soll KPlato helfen. KOffice hat weniger Hardware-Anforderungen als OpenOffice.org. Dafür hat es weniger Funktionen und unterstützt weniger Dateiformate. In einer Übersicht finden Sie, was in der aktuellen Version 1.6 funktioniert. Am 19. November 2008 erschien KOffice 2.0 Beta 3. Somit sollte eine finale Version dieser Bürosoftware bald zur Verfügung stehen. Damit soll eine native Unterstützung für ODF Einzug halten.