Quad-Core-CPUs mit Turbo 2.0 und HD-Grafik

Konkurrenz chancenlos - Intel Core i5-2500K und Core i7-2600K im Test

Benchmark-Analyse

Geschwindigkeit: Die neuen Quad-Core-Prozessoren Core i5-2500K und Core i7-2600K setzen sich bei typischen Office-Anwendungen und im Alltagsbetrieb meist deutlich an die Spitze. Bei der Systemleistung, ermittelt mit SYSmark2007 arbeitet der Core i7-2600K nochmals zehn Prozent schneller als der bisherige und dreimal so teure Spitzenreiter Core i7-980X Extreme (Hexa-Core). Auch der nur etwas 200 Euro teure Core i5-2500K liegt nur minimal hinter 2600K. Das fehlende Hyper-Threading und 100 MHz geringer Taktfrequenz wirkt sich bei Szenarios, wo alle Kerne selten voll genutzt werden, kaum negativ aus.

Selbst bei multithread-optimierten Anwendungen ist der Core i7-2600K mit vier Kernen plus Hyper-Threading dem Hexa-Core-Prozessor (ebenfalls mit HT) Core i7-980X oft dicht auf den Fersen. Gegenüber dem Core i5-2500 (Quad-Core, kein HT) nutzt der 2600er sein zusätzliches Hyper-Threading (plus 100 MHz höherer Takt) mit bis zu 27 Prozent höherer Rechenleistung aus.

Vergleicht man den Core i7-2600K (3,4 GHz / Turbo 3,8 GHz / Quad-Core + HT) mit einem ähnlich ausgestatteten Nehalem-Prozessor Core i7-975 Extreme (3,33 GHz / Turbo 3,6 GHz / Quad-Core + HT), so arbeitet die neue Sandy-Bridge-CPU durch sein Architektur-Feintuning und Turbo 2.0 bei Single- und Multithread-Programmen zirka 13 bis 30 Prozent schneller. Dabei werden beim neuen Core i7-2600K weder AVX noch AES-NI genutzt.

Energieeffizienz: Die neuen Core-Prozessoren der zweiten Generation punkten wie schon die LGA1156-CPUs mit einer sehr geringen Energieaufnahme im Leerlauf. Unter Volllast zeigen sich die getesteten neuen 32-nm-Sandy-Bridge-CPUs mit 95 Watt TDP ähnlich sparsam wie bereits die 32-nm-Westmere-Prozessoren. Gegenüber den 45-nm-Nehalem-CPUs mit 95 Watt TDP (beispielsweise Core i5-760) gleich 20 bis 30 Watt sparsamer. Hervorzuheben ist dabei die zusätzlich deutlich höhere Performance.