CRM-Grundlagen Teil 4

Klassische CRM-Lösungen im Überblick

Microsoft Dynamics CRM und Oracle/Siebel CRM

Als besonders einfach bedienbar gilt Microsofts Dynamics CRM, das jüngste der hier genannten Systeme. Die verschiedenen Bereiche wie Vertrieb, Marketing und Service sind klar und übersichtlich strukturiert, Anwender finden schnell ihre speziellen Funktionen, auf Kundendaten lässt sich flott zugreifen. Der große Vorteil dieser CRM-Lösung ist aber vor allem die Integration in das Microsoft ERP-System Dynamics NAV und die enge Koppelung mit Produkten aus der Office-Familie. Beispielsweise können Anwender von Dynamics CRM per Mausklick Daten nach Excel verschieben und dort weiterverarbeiten.

Eine enge Verknüpfung zwischen dem CRM-System und der eigenen ERP-Software bieten auch Sage und Oracle/Siebel. Siebel CRM zeigt große Stärken im analytischen CRM und offeriert den Anwendern viele integrierte BI-Werkzeuge, die Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen und analysieren. Die Oracle CRM-Lösung bietet zudem umfangreiche Funktionen, etwa im Bereich Kampagnen- oder Opportunity-Management. So lassen sich etwa Multi-Site-Kampagnen mit grafischen Tools planen und steuern.

Arbeitsabläufe festlegen: Mit Oracle/Siebel CRM lassen sich über das Workflow Administration Window betriebliche Prozesse festlegen.
Arbeitsabläufe festlegen: Mit Oracle/Siebel CRM lassen sich über das Workflow Administration Window betriebliche Prozesse festlegen.

Einen aktuellen Vergleich von MS Dynamics CRM und SAP CRM finden Sie im Knowledge-Center der Computerwoche. Neben diesen Marktführern sind zahllose weitere CRM-Systeme kleinerer Anbieter im Einsatz. Einen Test von zehn bekannteren CRM-Systemen, darunter SAP, MS, Oracle, Sage CRM und CAS Genesis World, gibt es hier.