Centrino-Atom-Technologie für mobiles Internet

Intel Atom: Neue Ultra Mobile CPUs mit 0,6 Watt

Fazit

Webinhalte seien auf Basis von x86-Technologie geschrieben, gibt Intel an. Heutige Handy-Prozessoren kämen jedoch mit dieser Technologie nicht zurecht, was sich beispielsweise dadurch zeige, dass Flash-Inhalte auf diesen Geräten nicht wiedergegeben werden können. Hier sieht Intel die große Chance für die Centrino-Atom-Technologie. Denn Centrino Atom erfülle alle Anforderungen von mobilen Endgeräten in Bezug auf Größe, Performance und geringem Energiebedarf sowie dem problemlosen Umgang mit x86-Anwendungen.

Zwar lässt sich die Performance des Atom nicht mit einem Core 2 Duo bei gleicher Taktfrequenz vergleichen. Durch die In-Order-Architektur und den wesentlich kleineren Caches ist der Atom schon auf dem Papier deutlich unterlegen. Als Vergleich und Konkurrenten von Atom gelten jedoch hauptsächlich VIAs C7-Prozessoren sowie ARM-CPUs.

Die entscheidende Frage nach dem Erfolg von Intels Centrino Atom liegt aber im Preis, dem Handling und der Akkulaufzeit entsprechender UMPCs beziehungsweise MIDs, wie Intel die Geräte nennt. Besonders in Europa konnte bisher kaum ein Gerät dieser Klasse rundum überzeugen, meist sind die Preise für den gebotenen Nutzwert überzogen. Wenn 2009 der Centrino-Atom-Nachfolger „Moorestown“ für Smartphones bereit ist, wird sich der Erfolg wohl leichter einstellen. Gerüchten zufolge wird Apple seine Intel-Strategie dann auch auf das iPhone übertragen. (cvi)