Centrino-Atom-Technologie für mobiles Internet

Intel Atom: Neue Ultra Mobile CPUs mit 0,6 Watt

Nachfolger Moorestown für Smartphones

Als nächsten Schritt für das mobile Internet sieht Intel die für 2009 angekündigten Centrino-Atom-Nachfolger „Moorestown“ an. Mit noch höherer Integration sollen Intel-Prozessoren dann zukünftig Smartphones mit Rechenleistung versorgen. So nannte Intel die jetztige Atom-Generation bei deren ersten öffentlichen Bekanntgabe im März ganz unverhohlen nur einen Zwischenschritt.

Die Moorestown-Plattform setzt sich aus dem 45-nm-Prozessor „Lincroft“, dem Chipsatz „Langwell“ sowie dem Kommunikations-Chip „Evans Peak“ zusammen. Die Besonderheit des Prozessors Lincroft ist sein SoC-Design.

Moorestown: Intels 2009er-UMPC-Plattform setzt auf ein hoch integriertes SoC-Design. (Quelle: Intel)
Moorestown: Intels 2009er-UMPC-Plattform setzt auf ein hoch integriertes SoC-Design. (Quelle: Intel)

Neben einem Low-Power-Core auf Basis des Silverthorne vereint Lincroft den Speicher-Controller, die Grafik-Engine und einen Video-Encoder/Decoder auf einem Die. Der separate Low-Power-Communication-Hub Langwell integriert einen Solid-State-Disk-Controller sowie diverse I/O-Schnittstellen. Evans Peak sorgt für Connectivity durch Wireless LAN, WiMAX und GPS. Außerdem wird optional noch 3G und Mobile TV angeboten.

Full Internet on the go: Mit Moorestown-UMPCs soll unterwegs das Internet ohne Einschränkungen in Bezug auf Performance und Kompatibilität verfügbar sein. (Quelle: Intel)
Full Internet on the go: Mit Moorestown-UMPCs soll unterwegs das Internet ohne Einschränkungen in Bezug auf Performance und Kompatibilität verfügbar sein. (Quelle: Intel)

Laut Intel sollen sich UMPCs auf Basis der Moorestown-Plattform im „Leerlauf“ mit einem Zehntel der Energie von Menlow-Geräten begnügen. Unter Last begnügt sich Moorestown mit der halben Energie. Den Platzbedarf der Komponenten halbiert Intel eigenen Angaben zufolge ebenfalls.