HDD-Alternativen mit mehr Performance
Hybrid-Festplatten und SSDs im Aufwind
Intel fordert herkömmliche HDDs heraus
Der Chipriese Intel sieht sich mit der Serie 335 für Consumer, der Serie 910 für Rechenzentren und Cloud-Computing sowie mit der Big-Data- und HPC-Serie DC S3700 gut und sehr breit aufgestellt im Markt für SSDs. Die Intel SSD 335 Serie ist die erste aus der 20-nm-Fertigung von IM Flash Technologies (IMTF), einem Joint Venture mit Micron. Mit einer Kapazität von bis zu 240 GByte für knapp 200 Euro soll sie sich als SATA-III-SSD mit 6 GBit/s sowie mit überragenden sequenziellen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten (450 MByte/s und 500 MByte/s) auch als Festplattenersatz eignen.
Bei der 910er-Reihe mit PCIe-Schnittstelle und 800 GByte NAND-Flash ist der Speicherdurchsatz mit bis zu 2 GByte/s viermal so schnell wie bei der Serie 335. Mit der eigenen High Endurance Technology (HET) will Intel die Lebensdauer von günstigeren MLC-NAND-Flash-Chips dabei denen der sonst weit länger haltbaren SLC-Variante angeglichen haben.
Toshiba lässt 19-nm-Technologie vom Stapel
Toshiba hat mit verschiedenen Konnektoren wie SATA, Micro SATA und Mini-PCI sowie mit neuen Formfaktoren wie mSATA eine ganze Reihe von SSDs auf MLC-Basis im Programm, darunter auch die neue 6 GBit/s schnelle Serie THNSNFxxxGzzS als erste, deren NAND-Flash-Chips schon in der 19-nm-Technologie gefertigt sind.
Diese kommen in verschiedenen Größen und Formfaktoren sowie mit Kapazitäten von 64 bis 512 GByte. Mit einer Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 524 und 461 MByte/s sollen die neuen SSDs auch dank der Strukturverkleinerung doppelt so schnell sein wie die vorangegangene HG3-Serie. Der Energieverbrauch von weniger als 0,1 W im Benchmark-Test Mobile Mark 2007 Workload klingt bestechend.