Grundlagen: Fibre-Channel-Switches

Zugriffssteuerung durch Zoning

Eine wichtige Funktion von Switches ist die Zugriffssteuerung auf die einzelnen Speichersysteme mittels Zoning. Zoning kann Hardware- und Software-basiert erfolgen. Beim Softzoning erhalten Geräte lediglich Informationen über die Systeme, mit denen sie reden dürfen. Beim Hardzoning überprüft eine Hardware alle durchlaufenden Pakete und leitet sie nur an erlaubte Adressen weiter.

Hard- und Soft-Zoning werden häufig kombiniert. Die einfachste Variante ist portbasierendes Zoning. Dabei wird definiert, welche Ports mit welchen Geräten untereinander sprechen dürfen - also zum Beispiel alle Endgeräte an Port 1 ausschließlich mit Endgeräten an Port 2.

Der Ansatz ist insofern tückisch, als dass Endgeräte natürlich von einem Port an einen anderen Port verlegt werden können. Eine weitere Zoning-Methode bezieht sich auf die WWN-Namen jedes Geräts oder Ports und bietet demzufolge mehr Eindeutigkeit. Neue Ansätze erlauben das Zoning bis auf die Logical Units (LUN) der angeschlossenen Speichereinheiten hinab.