Googles neuer Browser im Praxistest
Google Chrome: Schnell, neu und mit Sicherheitslücke
Inkognito-Surfen, Phishing-Schutz und Google Gears
Rechts neben der Omnibar befinden sich die Optionen. Hinter dem Seiten-Symbol sind die allgemeinen Optionen für die Webseite, hier lassen sich zudem neue Tabs öffnen oder ein Inkognito-Fenster starten. Inkognito-Fenster sollen die Daten der User beim Surfen besser schützen, ähnlich dem Privacy-Feature des IE 8. Allerdings betrifft das hier nur die lokale Seite des Browsers, sprich Chrome speichert keine Cookies und Seitenverläufe. Google weist aber darauf hin, dass der User nicht vor Schnüffelprogrammen wie Keyloggern oder vor Ermittlungsbehörden geschützt ist. Auch Skripte oder Werbung werden nicht blockiert.
Google nutzt für den Schutz der User den hauseigenen Anti-Phishing-Dienst, der beispielsweise auch in Firefox integriert ist. Chrome aktualisiert diese Liste alle halbe Stunde, sodass der Schutz relativ aktuell ist. Will der Nutzer eine entsprechende Seite ansurfen, konfrontiert ihn Chrome mit einer eindeutigen Warnung. Dieser Blacklist-Ansatz ist in nahezu allen aktuellen Browsern vorhanden, ersetzt aber auf keinen Fall eine lokal installierte und aktuelle Anti-Viren-Software.
Mit Chrome installiert sich der Endnutzer auch Google Gears auf seinem Rechner. Google stellt damit eine Plattform zur Verfügung, um kompatible Web-Anwendungen offline laufen zu lassen. Beispielsweise lassen sich so Dokumente aus Google Docs auch ohne Internetverbindung bearbeiten und speichern. Sobald der Nutzer wieder mit dem Internet verbunden ist, kopiert Google Gears die Änderungen in die entsprechende Anwendung. Neben Google Reader und Google Docs unterstützen beispielsweise Anwendungen wie Zoho, Remember the Milk oder Wordpress die Offline-Nutzung