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Gegen Zensur und Ausspähung: Anonym im Internet mit TOR und Privoxy
Vidalia unter Linux
Die grafische Benutzeroberfläche gibt es auch für Linux. Allerdings stellen die Entwickler nur Pakete für Red Hat und Gentoo zu Verfügung. Wollen Sie das grafische Helferlein unter anderen Distributionen nutzen, müssen Sie den Quellcode selbst übersetzen. Eine kurze Anleitung gibt es auf den Wiki-Seiten des Vidalia-Projekts.
Getestet für Ubuntu/Kubuntu/Xubuntu 6.06 und 7.04 ist folgender Dreisprung:
-
Installieren Sie via Synaptic die Pakete
qt4-dev-tools
undqt4-designer
-
Laden Sie sich den Source-Code herunter, entpacken Sie diesen, wechseln Sie in das Verzeichnis vidalia-*** und geben den Befehl
./configure –disable-debug
auf der Kommandozeile ein. -
Danach ist die Software mittels Konsolenaufruf
vidalia
nach einer Installation viasudo make install
betriebsbereit.
Eventuell bekommen Sie beim Start von Vidalia eine Fehlermeldung, dass sich TOR unerwartet beendet hätte. Wenig später könnte erscheinen, dass die Verbindung zu 127.0.0.1 9051
(Connection refused) nicht erlaubt ist. Sollten Sie diese Schwierigkeiten haben, öffnen Sie mit einem Texteditor als Benutzer root die Datei /etc/tor/torrc
.
Suchen Sie die Zeile #ControlPort 9051
und entfernen Sie die Raute. Dadurch erlauben Sie eine lokale Verbindung zum tor-daemon. Nach einem Speichern der Datei und einem Neustart von TOR (/etc/init.d/tor restart
) sollte dieses Problem der Vergangenheit angehören.