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Gegen Zensur und Ausspähung: Anonym im Internet mit TOR und Privoxy

Linux

Unter Linux ist die Schwierigkeit der Installation abhängig von der Distribution. Die Hersteller selbst bieten Pakete für Red Hat und SUSE an. Bei Debian Sid sind TOR und Privoxy bereits in den Repositorys enthalten, und Sie können die Kombo mittels Synaptic oder apt installieren.

Auf der Download-Seite verweisen die Entwickler auf Pakete von noreply.org für andere Debian-Derivate wie zum Beispiel Ubuntu oder Knoppix. Auch für Gentoo, FreeBSD, OpenBSD und NetBSD finden Sie Installationsanleitungen hier. Für alle weiteren Distributionen müssen Sie eventuell den Quellcode selbst übersetzen.

Oft vorhanden: Bei vielen bekannten Distributionen wie Ubuntu, sind TOR und Privoxy bereits in den Repositorys eingebettet.
Oft vorhanden: Bei vielen bekannten Distributionen wie Ubuntu, sind TOR und Privoxy bereits in den Repositorys eingebettet.

Im Fall von Ubuntu starten sich die Dienste selbst. Für den Einsatz im Browser ist aber Handarbeit notwendig. Zunächst gilt es, die Konfigurationsdatei “config” von Privoxy zu finden. Diese liegt in der Regel im Verzeichnis /etc/privoxy/ oder in /usr/local/etc/. Öffnen Sie diese als Benutzer root mit einem Texteditor Ihrer Wahl. Danach müssen Sie folgende Zeile am Anfang der Konfigurationsdatei einfügen:

forward-socks4a / 127.0.0.1:9050 .

Vergessen Sie dabei nicht den Punkt am Ende der Zeile. Mit einem Neustart von Privoxy sollte eine korrekte Verwendung mit Browsern nichts mehr im Wege stehen. Unter Ubuntu wäre das zum Beispiel: /etc/init.d/privoxy restart