Flatrate-Sterben: Wer ist schuld?

T-Online: Buhmann oder weißer Ritter?

Betrachtet man die für den Provider anfallenden Kosten, fragt man sich, wie T-Online eine DSL-Flatrate für 49 Mark anbieten kann, denn als eigenständige Firma muss T-Online wie alle anderen Anbieter mit den normalen Telekom-Gebühren kalkulieren. Selbst wenn die Telekom ihrer Tochter einen erheblichen Mengenrabatt einräumt, sind die 49 Mark nur schwerlich tragbar. Zumindest einen Vorteil hat T-Online bei der DSL-Flatrate: Sie gilt nur, wenn sich der Kunde auch von seinem DSL-Anschluss einwählt. Damit sind Mehrfach-Einwahlen, wie sie viele Anbieter bei ihren Kunden bemängeln, ausgeschlossen.

T-Online ist jedoch der Maßstab, an dem sich alle anderen Flatrate-Anbieter messen müssen. Nur wer ein attraktiveres Preismodell anzubieten hat, kann sich auf Dauer gegenüber T-Online behaupten.

Insbesondere Geschwindigkeits-Freaks fahren derzeit mit DSL von T-Online am besten. Die Geschwindigkeit von 768 KBit/s downstream kann T-Online derzeit noch halten. Auch zu Spitzenzeiten kommt es, laut unseren Benutzern, selten zu Einbrüchen.