Windows: Fehler mit dem Zuverlässigkeitsverlauf finden

Die Ereignisanzeige von Windows für das Troubleshooting zu nutzen, ist meist keine gute Idee. Besser eignet sich die Zuverlässigkeitsüberwachung.
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Vorkenntnisse:
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01Zuverlässigkeitsverlauf öffnen

Während die Windows-Ereignisanzeige grundsätzlich alles erfasst, was im System passiert, zeigt der Zuverlässigkeitsverlauf nur wirklich relevante Probleme und Fehler an. Dieses Tool ist sowohl in Windows 10 als auch in Windows 11 standardmäßig enthalten.

Sie finden es, indem Sie den Begriff Zuverlässigkeitsverlauf in das Suchfeld der Task-Leiste eintippen. Oder Sie rufen den Ausführen-Dialog mit dem Shortcut Windows-Taste + R auf, geben den Befehl perfmon /rel ein und drücken Enter oder klicken auf den OK-Button.

02Bericht auswerten

Nun wird das Fenster mit dem Titel Zuverlässigkeitsüberwachung geöffnet und ein Bericht generiert. Wenn Windows den Vorgang abgeschlossen hat, sehen Sie im oberen Bereich eine Grafik. Sie zeigt in Form einer blauen Linie die Systemstabilität auf einer Skala von eins bis zehn an. Sie können die Anzeige bei Bedarf von Tagen auf Wochen umstellen.

Darunter finden Sie für bestimmte Ereignisse verschiedene Symbole. Die blauen Icons mit dem weißen i dienen rein zur Information und weisen zum Beispiel auf erfolgreiche Updates hin. Warnungen hingegen sind mit gelben Dreiecken und kritische Fehler mit roten Kreuzsymbolen gekennzeichnet. Die beiden letztgenannten Kategorien sollten Sie genauer unter die Lupe nehmen.

Um nähere Angaben zu den gesammelten Ereignissen zu erhalten, wählen Sie in der Grafik einen Tag oder eine Woche aus. Unten in der Liste sind dann die zugehörigen Details in Tabellenform aufgeführt. Somit können Sie auf einen Blick erfassen, welche Komponente betroffen ist (Quelle), was vorgefallen ist (Zusammenfassung) und wann (Datum).

Wenn Sie dem Link Technische Details anzeigen in der Spalte Aktion folgen, finden Sie in der Beschreibung zusätzliche Hinweise und häufig auch Fehlercodes. Diese Angaben kopieren Sie am besten in die Zwischenablage und starten damit eine Internetrecherche. Meistens lässt sich auf diese Weise der Fehler weiter einkreisen und mit etwas Glück auch beheben.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Windows 10 und Windows 11. (ad)