Eclipse: Highend-Grafik am PC

Retusche-Werkzeuge und Oberfläche

Eclipse erlaubt ausgefeilte Kontrastkorrekturen, unterstützt aber nicht das ICC-Farbmanagement. Vielseitige Pinselwerkzeuge malen nicht nur Tonwertkorrekturen auf, sondern tuschen auch frühere Bildversionen oder strahlende Lichtquellen ins Foto. Effektfilter fehlen jedoch fast völlig, und übliche Plug-in-Filter von Drittherstellern lassen sich mit Eclipse nicht verwenden.

Weitere Mankos im Schnelldurchlauf: Eclipse bietet keinerlei Unterstützung für Webdesigner. An Windows-Standards haben sich die Programmierer auch nicht gehalten. Die Windows-Zwischenablage wird nicht unterstützt. Im Datei-Menü vermisst man eine Liste der zuletzt geöffneten Bilder. Dateien lassen sich auch nicht per Drag&Drop aus dem Explorer in die Programmfläche ziehen. Pro Eclipse-Fenster lässt sich nur ein Bild öffnen, jedoch kann man unkompliziert mehrere Programmfenster mit unterschiedlichen Dateien starten.

Praktisch: Mit der rechten Maustaste wechselt man zur Verschiebe-Hand, um einen anderen Bildausschnitt in die Monitormitte zu rücken. Empfehlenswert wegen der komplexen Bedienung ist deshalb eine Dreitastenmaus, die unter SGI-Rechnern längst Standard ist.