Eclipse: Highend-Grafik am PC

Text und 3D-Effekte

Textobjekte legt Eclipse ebenfalls in Rahmen-Technik an. Die Schriftkonturen füllt man wie üblich mit Farben oder Bildern. Innerhalb eines Objekts ist jedoch, anders als bei Photoshop, nur eine Text-Formatierung möglich. Den Schatten erzeugt Eclipse für beliebige Rahmen zunächst als Unter-Objekt; er ist abschaltbar und jederzeit korrigierbar. Für spezielle Verzerrungen trennt man den Schatten komplett vom Hauptobjekt.

Die 3D-Funktion rechnet attraktive gewölbte Kanten an beliebige Objekte, die Wirkung lässt sich jederzeit verändern. Sogar eine geriffelte Kantenstruktur ist möglich. Ebenso bietet Eclipse für die Beleuchtung feine Regelmöglichkeiten.

Anders als Photoshop 5.5 enthält Eclipse eine ausgefeilte Warping-Funktion: Das Programm legt ein beliebig feines Gitternetz über ein Rahmenobjekt, das man anschließend nach Geschmack verbiegen und an räumlich verzerrte Hintergründe anpassen kann. Ähnliches bieten zwar auch PhotoPaint und PhotoImpact, doch diese Programme erlauben die Korrekturen nur innerhalb eines zu kleinen Vorschaufensters.

Der neue Photoshop 6 bietet Warping nur über einen Goo-Pinsel, nicht aber per Gitternetz. Als einziges Programm ist Eclipse überdies in der Lage, die Warping-Zonen auszuleuchten und so zusätzliche Stimmung zu erzeugen.