Drehscheibe für Nachrichten aller Art

System für 100 Teilnehmer ausgelegt

"In unserem Unified-Messaging-System haben wir je nach Stand der Projekte zwischen 50 und 70 Teilnehmer", erläutert Nikolaus Kappen. Bei einigen Projekten erhalten neben den Mitarbeitern auch die Kunden des STZ eigene Durchwahl-Rufnummern, was die projektinterne Kommunikation deutlich vereinfacht. Das System ist für maximal 100 Teilnehmer ausgelegt. Diese Beschränkung ist allerdings nicht durch die Softwarefunktionen oder die Rechenleistung beziehungsweise Speicherkapazität begründet. Sie erklärt sich vielmehr aus der Länge der möglichen Rufnummern. "Wir haben zweistellige Durchwahlnummern vorgesehen", berichtet Eberlein. "Das System würde auch drei- oder vierstellige Nummern unterstützen." Dann könnten allerdings Probleme auftreten, vor allem bei Anrufen aus dem Ausland.

Der Hintergrund ist, dass die Telefonsysteme Rufnummernlängen mit maximal 15 Ziffern unterstützen. Dabei zählt "0 49" mit drei Ziffern als Landeskennzahl, hinzu kommen die drei Ziffern "7 11" als Vorwahl von Stuttgart und Esslingen. Die ISDN-Hauptnummer der Steinbeis-Stiftung hat sieben Ziffern, so dass noch zwei Ziffern für die Durchwahl bleiben. Wollten die STZ-Mitarbeiter auf dreistellige Durchwahlziffern umstellen, müsste ihnen die Telekom eine kürzere Hauptrufnummer zur Verfügung stellen.

Bei den hohen Teilnehmerzahlen erscheint die Beschränkung auf zwei ISDN-Kanäle auf den ersten Blick problematisch zu sein. In der Praxis gibt es aber kaum Engpässe. Die Teilnehmer haben individuelle Tagesabläufe und sind in unterschiedliche Organisationsstrukturen eingebunden. Daher treten selten Stoßzeiten beim Abruf der Nachrichten und Informationen auf. Im schlimmsten Fall ist einmal der Einwahlzugang besetzt. Dann muss es der Teilnehmer nach ein paar Minuten noch einmal versuchen.