"Quantum of the Seas" - eine Reportage

Das total vernetzte Kreuzfahrtschiff

Virtuelle Balkone

Von den 2.090 Kabinen an Bord sind rund 400 Innenräume, die keine Aussicht auf den Ozean haben. Die Passagiere können die gerade durchkreuzte See aber auf einem virtuellen Balkon verfolgen. Auf der Brücke des Schiffes sind zwei Red Epic-Kameras für 20.000 Dollar installiert, die die Umgebung mit einer Auflösung von 5K erfassen. Die Bilder werden innerhalb weniger Millisekunden zu einem 80-Zoll-high-Definition-Display an der Wand der Gästekabine übertragen.

Dank 5K-Kameras auf der Brücke können auch Passagiere in den innenliegenden Kabinen den Meerblick genießen.
Dank 5K-Kameras auf der Brücke können auch Passagiere in den innenliegenden Kabinen den Meerblick genießen.
Foto: IDG News Service

"Wir nutzen High-Speed-Verbindungen, weil sonst das Bild nicht zu den gefühlten Bewegungen des Schiffes beziehungsweise des Wassers passen und Sie sonst eventuell seekrank werden", so Martin.

Martin erklärt weiter, dass die virtuellen Balkone nicht für andere Inhalte verwendet werden. Gäste können sie an- und ausschalten und die Lautstärke regeln, aber kein Fußballspiel sehen, auch werden sie nicht für Informationen von der Brücke oder so verwendet. "Sobald sie etwas anderes damit tun, verflüchtigt sich die Illusion eines Balkons", so Martin.