Highend-Smartphone mit Touchscreen

BlackBerry Z10 im Praxistest

Fazit: Es bleibt spannend

Mit dem Z10 und BlackBerry 10 als Plattform haben die Kanadier weitgehend die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Comeback erfüllt. Das Gerät bewegt sich von den Features her auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, muss sich auch von der Optik nicht verstecken und lässt sich - nach etwas Übung auch recht zügig bedienen. Nett sind dabei vor allem Details in einzelnen Anwendungen, wie man sie schon vom BlackBerry-OS kennt.

Kritische Punkte sind dagegen der mit über 600 Euro etwas hoch angesetzte Preis und die - derzeit noch - geringe Anzahl an relevanten Apps. Angesichts dieser Bilanz bleibt abzuwarten, ob das Z10 im Markt reüssiert. Sicher werden treue BlackBerry-Nutzer vom Z10 oder dem später erscheinenden Tastatur-Gerät Q10 begeistert sein, Android- oder iPhone-Nutzer damit zu einem Wechsel zu bewegen, dürfte dagegen schwieriger sein.

Die besten Chancen weist das Z10 sicher im Business-Bereich auf, da es mit seinen zahlreichen Sicherheits-Features und BlackBerry Balance eine praktikable Antwort auf die ByoD-Problematik verspricht - zumal sich mit dem BES10 auch Android- und iOS-Geräte verwalten lassen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche. (cvi)