Bildbearbeitung fürs Web
Ergebnis
Insgesamt bietet das Corel-Grafikpaket eine Mischung aus starken Web-Funktionen und krassen Lücken. So produzieren die Corel-Programme zwar Image Maps, ermöglichen jedoch keine Slices. Für den JPEG- oder GIF-Export erstellen die Software-Programme eine Vierfach-Vorschau mit unterschiedlichen Qualitätsstufen; das ist mehr als bei Paint Shop Pro oder PhotoImpact - noch besser macht es jedoch ImageReady aus dem Photoshop-Paket: Dieses Programm zeigt vier Varianten nicht erst beim Export, sondern auf Wunsch schon permanent während der Bearbeitung.
Gut gelöst bleibt die allgemeine HTML-Ausgabe. CorelDRAW gibt komplette HTML-Seiten aus und liefert Elemente wie Textfelder oder Klappmenüs mit, die sich mit CGI -Skripten an Datenbanken anbinden lassen. Beim HTML-Export blendet DRAW ausführliche Problem-Meldungen ein, die etwa davor warnen, HTML-Text als Pixelbild gerendert werden, sobald dieser über oder unter einem anderen Objekt liegt.
Fazit: Das Animations-Tool R.A.V.E. ist besonders hilfreich für die schnelle Umarbeitung von CorelDRAW-Vektorobjekten in animierte Flash-Dateien. Die HTML-Ausgabe überzeugt ebenfalls. Die GIF-Animation in Corel PHOTO-PAINT zeigt Schwächen - übliche 3D-Objekte bereiten zudem mit Corel-Programmen mehr Arbeit als mit Photoshop oder PhotoImpact.
Produkt | CorelDRAW 10 Graphics Suite |
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Hersteller | |
Preis | 1149 Mark, Update 529 Mark |
Systemvoraussetzungen | |
Hardware | Pentium 200,64 MByte Arbeitsspeicher, 250 MByte Festplatte |
Betriebssystem | Win 98, Win NT 4 und höher, Mac-Version für Frühjahr 2001 angekündigt |
Details zur Ausstattung und Wertung von CorelDRAW 10 finden Sie in der tecDaten-Tabelle.