Ausfallsicherheit zum Einstiegspreis

Plattenspeicher als Single Point of Failure

Datenbanken legen ihre Daten häufig auf einem Plattensubsystem ab, das zwar mit redundanten Netzteilen und ausfallsicheren Raid-Platten aufwartet, aber dennoch einen Single Point of Failure darstellt. So könnte etwa ein Kurzschluss zum Ausfall des gesamten Subsystems führen.

Um auch derartige Ausfälle ohne Down-Zeiten zu überstehen, empfiehlt sich der Einsatz von Replikations-Tools, die den Platteninhalt eines Subsystems auf ein anderes spiegeln. Zur Wahl stehen Controller-gestützte Systeme oder preiswertere Softwarelösungen. Bei ersteren sorgt die Firmware des Raid-Adapters dafür, dass die Daten auf zwei Systeme geschrieben werden. Fällt eines aus, findet ein transparenter Failover auf das "überlebende" System statt. Dieses Konzept setzt in der Regel identische Hardware vo-raus und ist meist sehr kostspielig.

Eine vergleichsweise preiswerte softwaregestützte Lösung bietet die Firma Veritas mit dem "Volume Manager" für Windows 2000 an. Dieser ermöglicht es, den Speicherplatz zweier unterschiedlicher Subsysteme per Raid-1-Konfiguration zu einem logischen Volume zusammenzufassen. Die beteiligten Plattensysteme müssen weder vom selben Hersteller stammen noch am selben Standort sein.