Deloitte-Studie

Anwender süchtig nach Smartphones und Tablets

Werbelinks werden oft nicht angeklickt

Noch auf sich warten lässt der Durchbruch des Werbens über den mobilen Kanal. Rund fünf Milliarden Handyverträgen weltweit stellt Deloitte weltweite Werbeausgaben von 500 Milliarden US-Dollar gegenüber, von denen aber lediglich ein verschwindender Bruchteil für mobiles Marketing ausgegeben wird. "Mobile Werbung sollte besser abschneiden", meinen die Berater. Trotz aller Hemmnisse: Weil sich über keinen anderen Kanal die Zielgruppe genauer treffen lasse, werde das Zeitalter der mobilen Werbung früher oder später kommen.

Die wichtigsten Impulse dafür dürften aus Asien kommen, wenn man die aktuelle Deloitte-Umfrage zu Grunde legt. Denn die Zurückhaltung liegt nicht alleine bei Unternehmen, die sich auf dieses Terrain bisher nicht so recht begeben wollen.

Auch die Verbraucher in den USA und Großbritannien reagieren bisher skeptisch und desinteressiert auf Werbung, die auf ihr Mobiltelefon kommt. Bis auf wenige Ausnahmen reagieren die Briten darauf überhaupt nicht, die Verbraucher in den USA kaum besser.

Anders ist die Lage in China und Südkorea. Dort gibt es nicht nur mehr direkte Einkäufe auf die Anregung hin. Um die zwei Fünftel der Befragten klicken wenigstens Links an oder informieren sich anderweitig über das beworbene Produkt. In Europa und Nordamerika tut das kaum einer.

Die Studie "Addicted to connectivity. Perspectives on the global mobile consumer, 2011" steht auf der Homepage von Deloitte zum Download bereit.

Der Artikel basiert auf einem Bietrag unserer Schwesterpublikation CIO.