Deloitte-Studie

Anwender süchtig nach Smartphones und Tablets

Highspeed-Verbindungen nur bei niedrigem Preis

Aber alles das scheint zweitrangig gegenüber der Frage nach dem Preis. Über die Hälfte gibt an, erst bei niedrigeren Tarifen über eine Breitbandnutzung nachdenken zu wollen.

Deloitte schürfte an dieser Stelle tiefer und analysierte für die Märkte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden, wie tief die Verbraucher für mobilen Data Service in High Speed in die Tasche greifen würden. Der Ergebnis: Der optimale Preis wäre um die 50 US-Dollar monatlich. 55 US-Dollar wären für die meisten Befragten zu viel, unter 40 US-Dollar würde ebenfalls unattraktiv für die User erscheinen.

Nach Einschätzung der Berater wird sich dieser Markt entwickeln, aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Für die Anbieter könne die Avantgarde eine höchst lukrative Zielgruppe sein, das gleiche gelte aber für Nutzer, die mit niedrigen Geschwindigkeiten vollauf zufrieden sind.

Kein Ende von SMS

Die Berater klopfen ferner die These auf Plausibilität ab, dass in der angebrochenen Smartphone-Ära das Text Messaging via SMS allmählich beerdigt werde. Dafür gibt es empirisch allerdings keinen Ansatzpunkt. Für Großbritannien zeigt sich, dass Smartphone-User zwar weniger häufig SMS verschicken als junge Erwachsene bis zu 24 Jahre. Aber rund 80 Prozent der Smartphone-Nutzer nutzen diesen Kommunikationskanal jeden Tag - ein Wert, der über dem Bevölkerungsschnitt liegt.

Sowohl im Vereinigten Königreich als auch in China ist die SMS für fast alle Smartphone-Besitzer eine alltägliche Angelegenheit, während nicht einmal die Hälfte täglich E-Mails versendet oder in sozialen Netzwerken unterwegs ist.