Fritzbox, NAS & Co.

Alles, was Sie für einen Streaming-Server brauchen

Software 1: Windows Media Player

Hier dürfen unter anderem ein TV-Gerät und ein Kodi-Mediencenter auf die Medien zugreifen. Zu diesem Dialog bringt Sie die Option „Streamen“.
Hier dürfen unter anderem ein TV-Gerät und ein Kodi-Mediencenter auf die Medien zugreifen. Zu diesem Dialog bringt Sie die Option „Streamen“.

Wenn ein Windows-PC die Rolle eines Medien-Servers übernehmen soll, genügt dafür der Windows Media Player 12 von Windows 7 oder 8. Das hier nicht näher beschriebene Windows Media Center ist die größere Lösung, vergleichbar den nachfolgend vorgestellten Medienzentralen. Das Windows Media Center wird aber seit Windows 8 als kostenpflichtiges „Media Center Pack“ für 9,99 Euro verkauft. UPnP-Streaming beherrscht der Windows Media Player (WMP) aber genauso:

Klicken Sie im WMP auf „Streamen > Medienstreaming aktivieren > Medienstreaming aktivieren“. Sie sehen dann eine Liste mit aktiven Geräten im Netzwerk. Für diese ist im Heimnetz der Medienzugriff standardmäßig zugelassen. Zurück im Hauptfenster klicken Sie auf „Streamen > Automatische Wiedergabe der Medien durch Geräte zulassen“. Dadurch können sich neue Geräte automatisch mit der Freigabe verbinden.

Mit der weiteren Option „Streamen > Remotesteuerung des Players zulassen“ am Client- PC können Sie außerdem den umgekehrten Weg erlauben, nämlich dass der Windows-Medienserver Videos und Musik an andere Abspielgeräte schicken kann (Push). Diese Option erscheint im WMP und auch im Windows-Explorer als „Wiedergeben auf“, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Mediendatei klicken.

Standardmäßig berücksichtigt der WMP die Ordner aus dem eigenen Benutzerprofil wie etwa „Eigene Videos“. Über „Organisieren > Bibliotheken verwalten > Musik“ beispielsweise fügen Sie weitere Medienordner hinzu. Der so eingerichtete Server erscheint auf allen DLNA-kompatiblen Geräten. Auf Windows-PCs zeigt er sich in der Netzwerkumgebung unter „Multimedia“ und im Navigationsbereich des WMP unter „Andere Medienbibliotheken“.