Alle neuen Grafikchips im Vergleich

NVIDIA GeForce2 GTS/Pro/Ultra

Am 26. April 2000 stellte NVIDIA den GeForce2 GTS, Kodename NV15, als Nachfolger des GeForce 256 vor. Das Akronym GTS steht für Giga-Texel-Shader und soll die hohe Füllrate von 1,6 Gigatexel/s verdeutlichen. Mit 25 Millionen Transistoren und der Umstellung des Fertigungsprozesses von 0,22 µm auf 0,18 µm ist der Chip noch komplexer geworden. So konnte NVIDIA gleichzeitig den Leistungsverbrauch von 16 W auf 7,5 Watt mehr als halbieren.

Der NVIDIA GeForce2 GTS arbeitet nach der Spezifikation mit einem Chip- und Speichertakt von 200 MHz beziehungsweise 166 MHz (333 MHz DDR-Speichertakt). Der 128 Bit breite Speicherbus unterstützt insgesamt 128 MByte SDRAM oder DDR-SDRAM. Daraus resultiert eine Speicherbandbreite von 5,3 MByte/s mit DDR-Speicher.

Die Nachfolgemodelle GeForce2 Ultra und Pro basieren auf dem gleichen Chip-Core wie die GeForce2 GTS, sind aber höher getaktet. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick:

NVIDIA-Grafikprozessoren im Überblick

Grafikchip

Chiptakt

DDR-Speichertakt

Speicherbandbreite

GeForce2 GTS

200 MHz

333 MHz

5,3 MByte/s

GeForce2 Pro

200 MHz

400 MHz

6,4 MByte/s

GeForce2 Ultra

250 MHz

460 MHz

7,4 MByte/s

Zu den weiteren wichtigen Neuerungen gegenüber dem GeForce 256 gehört die HyperTexel-Architektur, die Einführung des NVIDIA Shading Rasterizer (NSR) sowie ein integrierter TMDS-Transmitter und High-Definition-Video-Prozessor zur HDTV- und DVD-Dekodierung.