1394 / Firewire / i.Link im Detail

Automatische Konfiguration

Das 1394-Netzwerk konfiguriert sich komplett selbst. Es sind keine IDs an den Geräten einzustellen, keine Terminierwiderstände zu setzen und kein Master oder Slave zu bestimmen. Das 1394-Protokoll definiert einen Autokonfigurations-Prozess, der aus verschiedenen Stufen besteht, die nacheinander ablaufen:

  • Businitialisierung oder Busreset: Wird beim Ein-/Ausschalten, Entfernen und Anschließen eines Geräts oder per Softwarebefehl ausgelöst.

  • Baumidentifizierung: Im Anschluss an die Businitialisierung erfolgt die Tree Identification, bei der Root Node , Leaf Nodes und Branch Nodes bestimmt werden.

  • Selbstidentifizierung: Nach der Baumidentifizierung folgt die Self Identification. Der Root Node veranlasst den deterministischen Prozess der ID-Zuordnung für jedes Gerät im 1394-Netzwerk.

Wenn sich die physikalische Struktur des 1394-Systems ändert, also beispielsweise ein Gerät dazukommt oder abgeschaltet wird, erfolgt der komplette Autokonfigurations-Prozess erneut. Dabei können sich der Root Node und die IDs der Geräte ändern.

1394 verwendet ein flexibles Busmanagement, das in drei Servicegruppen unterteilt ist:

  • Der Cycle Master sendet Start Packets, die für isochrone Übertragungen benötigt werden.

  • Der Isochronous Resource Manager wird bestimmt, wenn ein Gerät isochrone Datentransfers unterstützt. Er verwaltet beispielsweise die für isochrone Transfers verfügbare Bandbreite und ordnet den Nodes ihre Channel-Nummern zu.

  • Der Bus Master ist optional.