Touch-Funktion, Windows 7, Datensicherheit

Notebook und Netbook - Auf diese Technologien sollten Sie setzen

Preiswerte, leichte Notebooks

Notebooks mit langen Laufzeiten, geringem Gewicht und attraktivem Formfaktor haben 2009 den Notebook-Markt belebt – insbesondere weil diese, auch „Thin and light“ genannte, Mixtur nun zu erschwinglichen Preisen verfügbar ist. Nachdem entsprechende Geräte zunächst primär im Endkundensegment angeboten wurden, erreichen sie auch zunehmend das Geschäftskundensegment und damit die Domäne klassischer Subnotebooks. Welche Auswirkungen hat dies auf die traditionellen Subnotebooks, und was ist in dieser Hinsicht für 2010 zu erwarten?

Thomas Karg, Samsung: „Samsung bietet den Kunden bedarfsgerechte Lösungen. Dabei unterscheiden wir im Wesentlichen zwischen drei Produktbereichen: 1. Klassische Notebooks (inklusive Subnotebooks), 2. Netbooks, 3. Energiespar-Notebooks (oder auch „Thin and light“ Notebooks). Durch die Einführung der Energiespar-Notebooks wurden zum ersten Mal charakteristische Attribute des traditionellen Subnotebook-Bereichs in einem Preis-Segment von deutlich unter 1000 Euro angeboten. Dieser Trend wird sich in 2010 fortsetzen. Bei der Wahl des richtigen Produktes ist der Kunde zunehmend auf Beratung angewiesen. Dies stärkt die Position der Reseller und eröffnet ihnen die Chance, sich von Flächenmärkten sowie dem E-Tail-Bereich zu differenzieren und klare Mehrwerte zu bieten. Gleichermaßen sind Hersteller-Informationen und klare Berichterstattungen hilfreich für den Kunden.“

Verena Schlemmer, Acer: „Die Überschneidungen in diesem Bereich sind nur geringer Natur, da mit den beiden Geräteklassen zwei unterschiedliche Zielgruppen adressiert werden. Die „thin & light“-Modelle unserer TravelMate Timeline-Serie richten sich besonders an Vielreisende, die ein leichtes Gerät mit sehr hoher Akkulaufzeit und schmalen Abmessungen benötigen. Die lange Netzunabhängigkeit steht hier eindeutig an erster Stelle der Anforderungen und ermöglicht Geschäftsreisenden, ihr Notebook bis zu einen ganzen Arbeitstag mit einer Akkuladung zu betreiben. Unsere traditionellen Subnotebooks sind dagegen als klassischer Desktopersatz konzipiert. Mit ihrer stationären sowie mobilen Verwendungsmöglichkeit und dem sehr hohen Leistungsniveau eignen sie sich ideal als vollwertiger Arbeitsplatz. Auch in Zukunft werden diese beiden Segmente parallel bestehen.“

Marcus Reuber, Dell: „Im Jahr 2009 haben wir gesehen, dass einige Kunden aus dem Unternehmensumfeld die Netbook-Systeme in Nischenbereichen einführten, in denen bisher keine IT-Systeme zum Einsatz kamen. Zudem setzen einige Kunden die Netbook-Systeme als Zweit- oder sogar Dritt-Systeme neben dem Desktop oder dem Notebook ein. Auf Grund des erhöhten Aufwands, diese zusätzlichen Systeme in Betrieb zu nehmen und zu warten, erwarten wir jedoch keine größere Verbreitung dieser Einsatzszenarien. Große Verschiebungen im traditionellen Subnotebook-Segment bei den Unternehmenskunden sehen wir nicht. Hintergrund hierfür sind die Leistungsunterschiede zwischen den Netbooks und klassischen Notebooks beziehungsweise Subnotebooks. Geschäftskunden benötigen in der Regel Systeme, die genügend Leistung und Sicherheit für den Einsatz im Unternehmensnetzwerk und mit den Geschäftsapplikationen bieten.“