Softwareentwickler wissen zu wenig über ihre Projekte

Mangelhafte Dokumentation

Die Dokumentation des Projektfortschritts gegenüber den Kunden und Anwendern lässt dadurch zu wünschen übrig. Nur die wenigsten Kunden erhalten aussagekräftige Informationen über den Projektstatus hinsichtlich Risikolevel, Kosten, Zeitplanung und Qualität. Statt der geforderten durchschnittlich 3,9 Kennzahlen erhalten sie im Schnitt nur 2,9.

„Unterm Strich benötigen Führungskräfte Werkzeuge, mit denen sie die nötigen Informationen schneller und strukturierter erfassen und verarbeiten können“, kommentiert Thomas Koeppner, Senior Consultant Application Delivery Solutions Compuware die Ergebnisse der Studie. „Erst dann sind sie dazu in der Lage, dem Entwicklungsteam konstruktives Feedback und dem Kunden qualifizierte Auskunft zu geben. Beides sind unabdingbare Voraussetzungen für einen qualitätsorientierten Entwicklungsprozess und für hochqualitative Anwendungen, die mehr können als Kosten zu senken.“

Die Studie beruht auf einer Befragung, die Forrester Consulting im Mai 2007 unter 417 Führungskräften auf Vice President- und Direktoren-Ebene in Software-Entwicklungsfirmen in den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich und Deutschland mit einem Jahresumsatz von mehr als 500 Millionen Dollar durchführte. Es steht durchaus zu befürchten, dass es bei hausinternen Software-Projekten von Firmen, deren geschäftlicher Fokus nicht die Entwicklung von Software ist, oder bei kleineren Software-Schmieden deutlich erschreckender aussieht. (mha)

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