Top 10 Browser-Erweiterungen

Zehnmal sicherer surfen

Platz 4: TrackMeNot

Wie kann sich ein Nutzer davor schützen, dass seine Suchanfragen im Internet aktiv mitgelesen und untersucht werden? Eine Lösung bietet das Add-on TrackMeNot an, das aktuell für Google Chrome und den Firefox zum kostenlosen Download bereitsteht. Dieses Add-on arbeitet nicht mit Verschlüsselung oder anderen Mittel der Geheimhaltung, sondern wählt den entgegengesetzten Weg:

  • Das Add-on läuft in den Browsern als Hintergrundprozess mit geringer Priorität.

  • Es sendet dabei regelmäßig zufällige Suchanfragen an große Suchmaschinen wie Google, Bing oder auch Yahoo ab.

  • Dadurch entstehen eine Menge "Störgeräusche", die es für einen Spionierenden sehr schwer machen, die eigentlichen Suchanfragen des Nutzers aus dieser Menge an Daten herauszufiltern.

So wird es auch für die NSA schwerer, die Suchanfragen eines Nutzers zu verfolgen: "TrackMeNot" erzeugt wahllos zufällige Suchanfragen, die die eigentliche Suche im "Hintergrundrauschen" verschwinden lassen kann.
So wird es auch für die NSA schwerer, die Suchanfragen eines Nutzers zu verfolgen: "TrackMeNot" erzeugt wahllos zufällige Suchanfragen, die die eigentliche Suche im "Hintergrundrauschen" verschwinden lassen kann.
Foto: Frank-Michael Schlede / Thomas Bär

Fazit: Eine sehr clevere Methode, die es auch Behörden deutlich erschweren kann, die Suchanfragen und -begriffe eines einzelnen Nutzers nachzuvollziehen. In Zeiten des NSA-Skandals eine sinnvolle Ergänzung, die für ihre Arbeit als einen weiteren Vorteil keinerlei Server-Komponenten im Web braucht: Alle Features des Add-ons laufen auf dem System des Nutzers unter seiner Kontrolle ab.

Platz 3: TrashMail

Ein guter Schutz gegen Spam sind nach wie vor Wegwerf-Adressen, wie sie auch von TrashMail angeboten werden. Noch einfacher und praktischer funktioniert das, wenn der Nutzer solche Adressen direkt über ein Add-in in seinem Firefox- oder Chrome-Browser erzeugen kann.

  • Nach Installation des Add-ins und einmaliger kostenloser Anmeldung bei TrashMail, können Nutzer einfach über einen Rechtsklick ein Formular öffnen und dort neue Pseudo-Mail-Adressen anlegen und gleich verwenden.

  • Die Adressen werden nach einer gewissen Zeit automatisch wieder gelöscht.

Schnell und direkt im Browser neue E-Mail-Adressen erzeugen: Das Add-on von "TrashMail" erleichtert es ungemein und hilft so dagegen, dass unnötige Spam-Nachrichten das eigene Mail-Konto belasten.
Schnell und direkt im Browser neue E-Mail-Adressen erzeugen: Das Add-on von "TrashMail" erleichtert es ungemein und hilft so dagegen, dass unnötige Spam-Nachrichten das eigene Mail-Konto belasten.
Foto: Frank-Michael Schlede / Thomas Bär

Fazit: Es gibt sicher eine Vielzahl von Möglichkeiten, die es Nutzern ermöglicht, solche zusätzlichen Mail-Adressen zur Abwehr der Spam-Flut auf ihrem eigentlichen Mail-Konto zu erstellen. Mit diesem Add-in steht aber eine der elegantesten und am einfachsten zu bedienenden Möglichkeiten bereit, die der Nutzer direkt beim Surfen im Web im Browser zur Hand hat.