Browser-Add-ons

Zehn Mal besser surfen für Entwickler

Platz 4: HTML Validator

Der HTML Validator für den Firefox ist ein äußerst beliebtes und verbreitetes Add-on. Die Firefox- und Mozilla-Erweiterung überprüft den Quelltext der besuchten Website auf erkannte syntaktische Fehler. Optional wird die besuchte Website zusätzlich auf barrierefreie Merkmale untersucht - eine interessante Funktion vor allem für Webentwickler, um selbst erstellte Seiten zu überprüfen. Der Validator basiert auf dem Ende der 1990er Jahre entwickelten Programm "HTML Tidy" von Dave Raggett.

Der Validator integriert sich in die Menüleiste des Firefox und prüft auf Mausklick die syntaktischen Regeln für HTML und CSS. Anhand des sich ändernden Icons erkennt der Webdesigner auf einen Blick, ob der erzeugte Code einwandfrei ist, oder ob Fehlermeldungen vorliegen.

Der HTML Validator zeigt an, welche Bestandteile im HTML-Code fragwürdig sein könnten.
Der HTML Validator zeigt an, welche Bestandteile im HTML-Code fragwürdig sein könnten.
Foto: Frank-Michael Schlede / Thomas Bär

Das grüne Häkchen bedeutet, dass die Seite valide ist, somit ist alles in bester Ordnung. Das gelbe Ausrufezeichen symbolisiert lediglich Warnungen, welche die Validität zwar nicht beeinflussen, doch trotzdem beachtet werden sollten. Das rote X bedeutet hingegen, dass die Seite nicht valide ist und der Autor nacharbeiten sollte. Die Bereinigung des Codes bei einfachen Fehlern erledigt das kleine Add-on durch einen Klick auf "Seite bereinigen". Im Test kam es jedoch immer wieder dazu, dass die Seite nicht angezeigt werden konnte.

Fazit: Wer professionelle Web-Seiten erstellt, muss validen HTML/CSS-Code verwenden. Schlecht erstellte Webseiten könnten möglicherweise beim Betrachter fehlerhaft interpretiert werden oder zu einem schlechteren SEO-Ranking führen. Wer nur schnell den Code prüfen lassen möchte, ohne dass Add-on installieren zu wollen, kann dies auch auf validator.w3.org bewerkstelligen. Ansonsten ist der Validator ein Muss für jeden Web-Entwickler.

Platz 3: Autofill Forms

Wer als Web-Entwickler Abfrage- oder Eingabedialoge für Webseiten erstellt, wird sicherlich schon auf die Idee gekommen sein, sich extra Schaltflächen zu programmieren, die Benutzereingaben simulieren. Über ein einfaches Add-on für den Firefox, dem "Autofill Forms" von Sebastian Tschan und Egor Zindy, kann sich der Entwickler diese Mühe sparen.

Das Add-on Autofill Forms vereinfacht die wiederholte Eingabe in Formularen. Wie ein Feldbezeichner lautet, zeigt das Programme ebenfalls an.
Das Add-on Autofill Forms vereinfacht die wiederholte Eingabe in Formularen. Wie ein Feldbezeichner lautet, zeigt das Programme ebenfalls an.
Foto: Frank-Michael Schlede / Thomas Bär

Die Konfiguration geschieht über eine selbsterklärende bedienende Oberfläche. Das Add-on füllt Webformulare mit einem Mausklick oder einem Tastaturkürzel aus. Das Programm bietet einen komplett anpassbaren Regelsatz, um den Inhalt für jedes Formularelement zu bestimmen. Eine flexible Anpassung mithilfe von JavaScript und regulären Ausdrücken ist ebenfalls für erfahrene Anwender möglich.

Fazit: Anstelle sich die Belegung von Eingabefeldern selbst zu programmieren, lieber Autofill Forms nutzen - das geht deutlich schneller und ist komplett kostenlos.