WSJ: Apple will Intel-Prozessoren einsetzen

Chancen für Apple im Mobile-Markt

Steve Jobs wurde in der Vergangenheit bislang nicht müde, die Vorzüge der Power-Architektur gegenüber Intels Plattformen zu preisen. Sein Versprechen vom Juni 2003, binnen Jahresfrist einen Power-Mac mit 3 Gigahertz Takt anzubieten, konnte der Apple-Chef allerdings bis zum heutigen Tage nicht einlösen, weil IBM keine entsprechend schnellen G5s hergestellt bekommt. Und für die mobilen "iBooks" und "PowerBooks" verbrauchen die G5-Chips viel zu viel Strom.

Zuletzt war Apples Hardware-Geschäft, getrieben vom Erfolg des portablen Audio-Players "iPod", wieder deutlich gewachsen. Im abgeschlossenen Quartal verkaufte Apple 43 Prozent mehr Rechner als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum und wuchs damit vier Mal so schnell wie der Gesamtmarkt. Allerdings liegt der weltweite Marktanteil von Apple im ersten Quartal 2005 immer noch bei nur 2,3 Prozent im Vergleich zu zwei Prozent im vorhergehenden Vierteljahr. Der Löwenanteil des restlichen Markts entfällt auf PCs mit x86-Prozessoren und Windows-Betriebssystem. (Thomas Cloer / ala)