Linux am Schlüsselbund

Workshop: Ubuntu 8.04.1 bootfähig auf einen USB-Stick installieren

Fazit

Das Erstellen eines tragbaren Ubuntu „Hardy Heron“ sieht auf den ersten Blick komplizierter aus, als es ist. Es lohnt sich in jedem Fall, da Sie so immer eine vertraute Arbeitsumgebung am Schlüsselbund tragen können. Je nach Größe des USB-Sticks können Sie sogar noch jede Menge Dateien mit sich tragen. Vorteil gegenüber einer Live-CD oder –DVD ist ganz klar, dass Änderungen permanent gespeichert werden können und ein USB-Stick auch handlicher ist.

USBuntu: Nach der Installation sind auf dem vier GByte USB-Stick noch 2,8 GByte Platz.
USBuntu: Nach der Installation sind auf dem vier GByte USB-Stick noch 2,8 GByte Platz.

Wie anfangs schon erwähnt lässt sich aber somit auch hervorragend ein Backup-System erstellen. Bei den heutigen Preisen von USB-Sticks lohnt es sich, binnen Minuten wieder voll einsatzfähig zu sein, wenn die lokale Festplatte den Geist aufgibt. Somit lässt sich die Zeit bis zu einem Festplattenersatz sinnvoll überbrücken.

Einen Versuch, solch ein System aufzusetzen, ist es in jedem Fall wert. Sollte es Ihnen nicht gefallen, können Sie den USB-Speicher ja wieder löschen, auf eine Partition umfunktionieren und ganz normal benutzen. Weitere Informationen zum aktuellen Ubuntu finden Sie übrigens im TecChannel-Artikel „Test: Ubuntu 8.04 „Hardy Heron“.

Da Kubuntu 8.04, Xubuntu 8.04 und andere von Ubuntu offiziell unterstützten Systeme den gleichen Kernel und die gleiche Basis benutzen, sollte sich diese Anleitung theoretisch eins zu eins umsetzen lassen. Getestet hat TecChannel das aber nicht. (mja)