Windows und Linux virtualisieren

Workshop - Mit Parallels Desktop eine virtuelle Umgebung aufbauen

Parallels Desktop unter Windows und Linux installieren

Die Installation von Parallels Desktop ist zumindest unter Windows mit keinerlei Anstrengungen verbunden. Nach wenigen Klicks ist das Programm installiert und lauffähig. Sollte die Hardware nicht ausreichend konfektioniert sein, weist das Programm schon während der Installation darauf hin. Unter Linux gestaltet sich die Installation ähnlich einfach, wenn der Administrator ein paar Dinge berücksichtigt hat:

Zum einen werden die Kernel-Entwicklungspakete benötigt; diese heißen unter Red Hat kernel-<kernel_version>-devel, auf Debian-Systemen und Derivaten wie Ubuntu sind es die linux-headers-<kernel_version>. Außerdem ist der Gnu-C-Compiler erforderlich und dementsprechend auch make oder gmake. Von der Bibliothek glibc wird die 32-Bit-Version 2.3.6 oder höher benötigt. Schließlich benötigt man auf einem 64-Bit-Fedora-10-System noch die 32-Bit-Version des Pakets alsa-plugins-pulseaudio. Darüber hinaus sollte man auf 64-Bit-Linux-Systemen das 32-Bit-Paket alsa-lib (in Red Hat) oder lib32asound (in Debian und -Derivaten) installieren. Sollten die Pakete nicht vorhanden sein, versucht Parallels Desktop während der Installation, diese nachzuladen.

Bist du zu schwach, ist es zu stark: Wenn die Hardware des Host-Systems nicht ausreicht, weist Parallels Desktop bereits während der Installation darauf hin.
Bist du zu schwach, ist es zu stark: Wenn die Hardware des Host-Systems nicht ausreicht, weist Parallels Desktop bereits während der Installation darauf hin.

Für die Installation unter Linux sind root-Rechte erforderlich. Außerdem benötigen Sie das sogenannte RUN-Installationspaket aus dem Installationspaket von Parallels Desktop auf der Website oder von der Installations-CD. Ein Doppelklick auf das RUN-Paket startet die Installation von Parallels Desktop in einem Terminal. Zunächst sucht das Setup-Programm nach verfügbaren Updates. Tipp: Greifen Sie über einen Proxy-Server auf das Internet zu, und konfigurieren Sie diesen so, dass Parallels Desktop während der Installation nach verfügbaren Updates suchen darf. Einige Klicks später ist die Installation beendet.

Greift der Host-Computer nur über einen Proxy-Server auf das Internet zu, starten Sie die Installation von Parallels Desktop in einem Terminal. Dort suchen Sie das Installationspaket und führen folgenden Befehl aus:

sudo ./parallels-desktop-4.0.xxxx.xxxxxx.run -- -p proxy_server_host_name:port

oder

sudo ./parallels-desktop-4.0.xxxx.xxxxxx.run -- -p ip_address:port

Anstelle von "proxy_server_host_name" schreiben Sie den Host-Namen oder im zweiten Befehl anstelle von "ip_address" die IP-Adresse des Proxy-Servers sowie jeweils die Port-Nummer. Sollte für den Proxy-Server eine Authentifizierung erforderlich sein, fordert Parallels Desktop während der Installation noch Ihren Namen und Ihr Kennwort an. Nach der Installation ist nur noch der Aktivierungsschlüssel einzugeben, und schon kann Parallels Desktop gestartet werden; wer das Produkt lediglich testen möchte, kann für die Testversion auch einen kostenlosen Aktivierungsschlüssel anfordern.