Storage in virtuellen Umgebungen

Workshop - Einrichten eines Shared Storage für vSphere

Hardware-Appliance mit Ausfallschutz

Als zweites System wollen wir eine Appliance verwenden. Dabei handelt es sich um eine Speicherbox von HP (StorageWorks P4300). Die P4300 umfasst zwei 19-Zoll-Appliances. Diese beiden Speichersysteme sollen auch immer paarweise betrieben werden. Sie sichern sich im Clusterbetrieb gegenseitig ab. Den beiden Systemen ist zuerst eine IP-Adresse zuzuweisen. Dies passiert direkt an den Geräten.

Hilfreich: Die Verwaltungssoftware der HP Lefthand macht das Einrichten der Speicherbox durch Assistenten einfach und überschaubar.
Hilfreich: Die Verwaltungssoftware der HP Lefthand macht das Einrichten der Speicherbox durch Assistenten einfach und überschaubar.

Zur weiteren Verwaltung liefert HP eine Windows-basierte Verwaltungskonsole. Ein Assistent hilft bei der Einrichtung des Speichers. Dies erfolgt in drei Stufen:

Im ersten Schritt werden die beiden Knoten in die Verwaltungs-Suite eingebunden. Dazu sind die IP-Adressen der beiden Knoten, die vorher vergeben wurden, anzugeben. Anschließend muss eine Managementgruppe erstellt werden. Im dritten Schritt sind schließlich die Speicher-Volumes (LUNs) zu erzeugen. Dies ist im Kern mit den bereits erwähnten Angaben bei Open-E vergleichbar.

Der Dialog verlangt nur wenige Angaben: Die wichtigsten Parameter dabei sind die Verwaltungsgruppe, in die die LUN eingruppiert werden soll, und der Cluster-Typ der LUN sowie der iSCSI-Initiator-Name. Der iSCSI-Initiator-Name wird vom Initiator benötigt, um eine Verbindung mit dem Target aufzubauen.

Weitere Arbeitsschritte: Durch die Option New Volume wird die LUN für den ESX-Server eingerichtet.
Weitere Arbeitsschritte: Durch die Option New Volume wird die LUN für den ESX-Server eingerichtet.

Ist der Assistent durchlaufen, so wird das neu erzeugte Volume in der Konsole eingeblendet. Damit ist die Konfiguration aufseiten des Targets abgeschlossen, und die LUN kann an den ESX angebunden werden. Dieses ist äquivalent zu dem oben erwähnten Schritten mit der Open-E-V6-Lösung vorzunehmen.