Druckerserver mit CUPS unter Linux

Workshop - Drucken in heterogenen Systemumgebungen

CUPS in Debian installieren

Während im Debian-Abkömmling Ubuntu CUPS üblicherweise mit installiert wird, ist das in Debian GNU/Linux nicht immer der Fall. Falls Sie den Druckserver dort installieren wollen, erledigen Sie das als Root in einer Konsole mithilfe des apt-get-Befehls:

apt-get install cups

Auf Debian-Clients installieren Sie das Paket cups-client:

apt-get install cups-client

Falls Sie in einem heterogenen Netzwerk über den sogenannten Samba-Dienst auf den CUPS-Server zugreifen wollen, installieren Sie auf dem Debian-Server noch Samba:

apt-get install samba

Wollen Sie jedoch mit Debian-Clients auf Windows-Druckfreigaben zugreifen, installieren Sie den Samba-Client mit

apt-get install smbclient

Schnell erledigt: Mit einen einfachen apt-get-Befehl wird CUPS auf einem Debian-Server installiert; insgesamt benötigt der Druckdienst etwa 70 MB Festplattenplatz.
Schnell erledigt: Mit einen einfachen apt-get-Befehl wird CUPS auf einem Debian-Server installiert; insgesamt benötigt der Druckdienst etwa 70 MB Festplattenplatz.

Der Samba-Client ist eine Implementation des SMB-Protokolls für Linux. Damit erkennt ein Linux-Rechner auch Windows-Datei- und Druckerfreigaben. Man kann damit in einem gemischten Netzwerk von Linux-Clients Drucker benutzen, die an einem Windows-Rechner angeschlossen sind. Für den Fall, dass Sie den Samba-Client installieren, verlangt die Debian-Paketverwaltung nach dem Installieren einige Konfigurationsdaten. So müssen Sie den Namen der Arbeitsgruppe oder Domäne angeben und ob die Passwörter für das SMB-Protokoll verschlüsselt über das Netz gehen sollen. Während unter Windows 98 noch unverschlüsselte Passwörter übertragen wurden, setzen neuere Betriebssystemversionen von Windows nur noch auf verschlüsselte.