Windows Vista: Networking soll keine Hexerei sein

Netzwerke finden

Praktisch ist die automatische Standardorterkennung: Sobald Windows Vista ein neues Netzwerk erkennt, wird der Benutzer aufgefordert, den jeweiligen Typ (privat bzw. Arbeitsplatz oder öffentlich) festzulegen. Daraufhin kann Windows Vista die Sicherheitskonfiguration für das betreffende Netzwerk anpassen. Freigaben des PCs sind so im privaten Netzwerk sichtbar, in öffentlichen WLAN-Hotspots hingegen nicht.

Erkennt Windows Vista ein neues Netzwerk, fordert es den Anwender auf, den Standort bzw. Typ festzulegen.
Erkennt Windows Vista ein neues Netzwerk, fordert es den Anwender auf, den Standort bzw. Typ festzulegen.

Ebenfalls über das Netzwerk- und Freigabecenter kann der Anwender den Status des Netzwerkadapters abrufen und dort Werte wie die Übertragungsgeschwindigkeit oder die IP-Adresse einsehen. Im direkten Vergleich mit Windows XP kommt die Bedienbarkeit hierbei allerdings etwas zu kurz, weil diese Informationen umständlicher zu erreichen sind als bisher. Dafür bietet Windows Vista bei Problemen eine Diagnose an, um die Verbindung zu reparieren. Während Windows XP mit seiner Reparaturfunktion bloß die IP-Adresse erneuert und interne Namens-Caches leert, enthält Vista ein eigenständiges Netzwerkdiagnoseframework (NDF). Lässt sich beispielsweise eine Webseite im Internet Explorer 7 nicht aufrufen, kann der Anwender direkt aus dem "Extras"-Menü des Browsers heraus die Verbindungsprobleme diagnostizieren. Probleme, die in einer missglückten Konfiguration oder in Fehlern der IT-Infrastruktur zu suchen sind, kann NDF allerdings nur selten auf die Schliche kommen.