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Windows-Produkt-Aktivierung ausgehebelt

Gefälschte Hardware

Mit diesen Ergebnissen im Hinterkopf versuchen wir, Windows XP auf einem anderen Rechner durch das Kopieren der wpa.dbl zu aktivieren. Zunächst passen wir die Volume-ID des neuen Rechners mittels eines frei verfügbaren Tools an. Die Befehlszeile volumeid c: 3333-3333 verändert den entsprechenden Wert des neuen Systems: Damit ist die Komponente zur Berechnung der Hardware-ID nicht mehr relevant.

Bei manchen Netzwerkkarten kann man über den Treiberdialog die MAC-Adresse per Hand einstellen. Dieses Verfahren wird in größeren Firmen eingesetzt, um zu verhindern, dass zwei gleiche MAC-Adressen im Netzwerk vorhanden sind. Ansonsten würde es nämlich zu erheblichen Störungen im Datenverkehr kommen. Die entsprechende Option unter dem Reiter Advanced lautet "Network Address" oder "Locally administered Network Address".

Wird die MAC-Adresse entsprechend geändert, scheidet auch diese Komponente zur Berechnung der Hardware-ID aus. Bei unseren Tests haben wir die CPU-Seriennummer im BIOS abgeschaltet, in beiden Rechnern steckt kein SCSI-Host-Adapter, und der Speicherausbau ist bei beiden gleich. Damit stimmen insgesamt fünf Felder der Hardware-ID überein.

Eigentlich sechs, denn beide Rechner sind nicht "dockbar". Letzteres bringt uns auf einen verwegenen Gedanken...