Grundlagen und Einsatz Windows Management Instrumentation

Windows-Praxis: Administrieren mit WMI und WMIC

Wie stelle ich fest, ob WMI auf einem Windows-System aktiv ist?

Standardmäßig ist die Windows Management Instrumentation auf den modernen Windows-Systemen installiert und auch aktiviert. Wer aber genau feststellen will, ob das auf seinem System zutrifft, findet die WMI-Informationen auf folgende Weise:

• Bis einschließlich Windows 7 klicken Sie auf Start/Alle Programme/Verwaltung und anschließend auf Computerverwaltung. Unter Windows 8 geben Sie direkt am Startbildschirm Computerverwaltung ein oder öffnen alternativ mittels Windows-Taste + X das sogenannte Power-Menü, in dem Sie den direkten Zugriff auf die Computerverwaltung finden.

Wie stelle ich fest, ob WMI auf dem System aktiv ist? Dies kann (wie in diesem Beispiel auf einem Windows-8-System) in der Computerkonfiguration des entsprechenden Rechners überprüft werden.
Wie stelle ich fest, ob WMI auf dem System aktiv ist? Dies kann (wie in diesem Beispiel auf einem Windows-8-System) in der Computerkonfiguration des entsprechenden Rechners überprüft werden.

• Öffnen Sie mit dem Plus-Symbol den Knoten Dienste und Anwendungen. Klicken Sie dann auf WMI-Steuerung. Anschließend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die WMI-Steuerung und wählen aus dem Kontextmenü den Befehl Eigenschaften, mit dem Sie den Status des WMI-Dienstes einsehen und modifizieren können.

Dieser Eigenschaftendialog der WMI-Steuerung umfasst lediglich vier Register, die jedoch alle für das korrekte Arbeiten mit WMI zwingend erforderlich sind. Im Register Allgemein wird angegeben, welche WMI-Version auf dem Computer aktiv ist und wo die Datenbanken von WMI gespeichert werden. Im Register Sicherung/Wiederherstellung besitzen Sie die Möglichkeit, das Repository zu sichern und bei Bedarf auch wiederherzustellen. Das Betriebssystem speichert allerdings die WMI-Datenbank in regelmäßigen Abständen selbstständig, sodass hier üblicherweise kein manueller Benutzereingriff erforderlich ist. Der Standardpfad für die WMI-Datenbanken lautet, ganz unabhängig davon, ob es sich um ein 32-Bit oder ein 64-Bit-Betriebssystem handelt, immer folgendermaßen:

%systemroot%\system32\wbem\repository

Vier unterschiedliche Register stehen bei der WMI-Steuerung zur Verfügung: Bei der Sicherheit kann ein Administrator verschiedene Rechte beim Umgang mit WMI für Gruppen oder Benutzer festlegen.
Vier unterschiedliche Register stehen bei der WMI-Steuerung zur Verfügung: Bei der Sicherheit kann ein Administrator verschiedene Rechte beim Umgang mit WMI für Gruppen oder Benutzer festlegen.

Dieser Pfad gilt auch weiterhin und hat sich für die neuen Windows-8-Systeme nicht geändert. Das Register "Sicherheit" ermöglicht es dem Administrator, verschiedene Rechte beim Umgang mit WMI für Gruppen oder Benutzer festzulegen. Standardmäßig erhalten Administratoren die volle Zugriffsberechtigung auf WMI, und die Gruppe Authentifizierter Benutzer verfügt über das Recht zum Ausführen von Methoden und zum Speichern von erfassten Daten.

Die WMI-Berechtigungen sollten stets genau bedacht werden - zu schwach eingestellte Zugriffsrechte können für die Sicherheit in Unternehmen sehr negative Folgen haben. Im Register Erweitert wird schließlich der standardmäßig festgelegte Namensraum ausgegeben beziehungsweise definiert. Dieser Standard-Namespace wird immer dann verwendet, wenn in WMI-Befehlen nicht explizit angegeben ist, welcher der Namensräume abgefragt werden soll.