Windows Mobile 5.0: Magneto pusht auch E-Mail

Neu: Direct Push - Direktangriff auf BlackBerry

Push-Dienste wie RIMs BlackBerry sind inzwischen ein fester Bestandteil des mobile Office-Bereichs. Die Dienste leiten eingehende E-Mails, Aufgaben, Termine und Kontakte automatisch auf die mobilen Endgeräte weiter. Ein Nachteil war, das im Unternehmenseinsatz bisher ein zusätzlicher Server für die Kommunikation notwendig war. Dies ändert sich mit dem Messaging & Security Feature Pack und dem Service Pack 2 für Microsoft Exchange Server 2003.

Windows Mobile nutzt die neuen Wireless-Features sowie die Direct-Push-Technik die das Service Pack 2 in Exchange einführt. Die Funktion Direct Push öffnet eine beständige HTTP-Verbindung zu dem Endgerät. Der Server überträgt eingehende Daten direkt über diesen Tunnel automatisch. Es handelt sich dabei um eine "reine" HTTP-Verbindung, die beispielsweise über das Mobilfunknetz aber ebenso an einem WLAN-Hotspot aufbauen lässt.

Outlook Mobile

Outlook-Daten, einschließlich E-Mail, Kalender, Kontakte und auch Aufgabenlisten werden über eine Direktverbindung zwischen Exchange Server 2003 und mobilem Gerät "gepusht", also ohne zusätzliche Anfrage des Benutzers übertragen. In Kombination mit der Office Mobile Suite lassen sich auch Word-, Excel- oder PowerPoint-Dateien sowie von Musik- und Videoanhänge ohne Größenbeschränkung als E-Mail-Anhänge übertragen.

Als weitere Funktion lässt sich die Global Address List (GAL) auf dem Exchange Server durchsuchen. Damit ist auch unterwegs der Zugriff auf sämtliche Kontaktdaten aller Kollegen möglich. Die Funktion ist in Programme wie der Telefonfunktion, dem Posteingang, dem Kalender und den persönlichen Kontakten integriert.