Windows Mobile 5.0: Magneto pusht auch E-Mail

Neu: Zentral verwaltet

Mobile Geräte in die unternehmensweiten Sicherheitsrichtlinien einzugliedern ist eine Herausforderung für jeden Administrator. Werden Geräte gestohlen oder gehen sie verloren, stehen kritische Daten wie E-Mails, Kontakte oder Passwörter auf dem Spiel. Die meisten PDAs sind nur durch kurze Passwörter geschützt, die außerdem selten gewechselt werden.

Die neuen Sicherheits-Features von Windows Mobile 5.0 bauen auf den bekannten Funktionen des Exchange Server 2003 auf. PDAs und andere mobile Geräte lassen sich damit genauso verwalten wie es bei PCs und Servern bereits der Fall ist. IT-Administratoren können damit die Sicherheitsrichtlinien eines Unternehmens zentral steuern und durchsetzen.

Beispielsweise lässt sich jedem Gerät eine PIN oder ein Passwort zuweisen, für zusätzliche Sicherheit lassen sich Mindest-Zeichenlänge und eine Ablauffrist einstellen. Eine individuelle Festlegung der Richtlinien bei einzelnen Mitarbeitern ist ebenfalls möglich.

Eines der größten Horror-Szenarios ist, dass ein PDA im Taxi oder Flugzeug liegen bleibt und ein Unternehmensfremder das Passwort knackt. Im Anschluss hätte der Finder Zugang zu sämtlichen Informationen wie E-Mails oder Notizen auf dem Gerät. Windows Mobile 5.0 lässt sich so konfigurieren, dass alle auf einem Gerät befindlichen Daten over-the-air gelöscht werden können. Zusätzlich lässt sich eine automatische Löschung durchführen, zum Beispiel wenn dreimal ein falsches Passwort eingegeben wurde.

Zusätzlich neu ist die Unterstützung für eine Zertifikat-basierter Authentifizierung. Mit anerkannten Sicherheitsstandards hat der User Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk, ohne ein eigenes Passwort nutzen zu müssen. Damit müssen auf dem Gerät keine Firmenkennungen gespeichert werden.