Windows 2000 Status Check

Neue Features - Hardware

Der Fokus liegt bei Windows 2000 auf dem Wort "einfacher": einfachere Benutzerschnittstelle, einfachere Netzwerkanbindung und einfachere Hardwarekonfiguration. Viel ist dabei von Windows 98 in das neue Betriebssystem eingeflossen. Auf der anderen Seite finden sich bewährte Strukturen von Windows NT in Windows 2000 wieder, um Stabilität und Sicherheit zu erreichen.

Die erste Verbesserung zeigt sich bereits bei der Installation von Windows 2000. Die Hardwareerkennung läuft deutlich flüssiger und kommt jetzt auch mit PnP-ISA- und AGP-Karten zurecht. Die ursprüngliche Ankündigung von Microsoft, Windows 2000 werde hinsichtlich der unterstützten Hardware eine Obermenge von Windows 98 sein, hat sich jedoch nicht bewahrheitet. Es gibt - besonders im Bereich TV-Karten und andere Multimediageräte - noch eine ganze Reihe von Lücken zu schließen. Hier könnte das Windows Driver Model (WDM) eine große Hilfe sein. Über diese neue API ermöglicht es Microsoft den Hardwareherstellern, Treiber für Windows 98 zu entwickeln, die auch unter Windows 2000 laufen. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis eine ausreichend große Anzahl an Treibern vorhanden ist. Die aktuelle Liste (452 KByte) unterstützter Hardware findet sich in der HCL von Microsoft.

Eine weitere Verbesserung betrifft USB: Es ist jetzt endlich im Betriebssystem integriert und die Treiber für neue USB-Geräte lassen sich ohne Neustart installieren.

Auch bei der Verwaltung der Geräte hat sich einiges getan: Microsoft hat den äußerst rudimentären Gerätemanager von Windows NT endlich in der Mottenkiste verschwinden lassen und durch ein Programm ersetzt, das an den Manager von Windows 98 angelehnt ist.