Windows 10: Wiederherstellungspunkt erstellen

Wiederherstellungspunkte sind eine Fallback-Möglichkeit, um ein System bei Bedarf in einen früheren Zustand zurückzuversetzen. Damit ersparen Sie sich im Zweifelsfall eine Windows-Neuinstallation. Ein Wiederherstellungspunkt empfiehlt sich vor systemkritischen Operationen, die nachfolgend zu Problemen führen können.
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Vorkenntnisse:
Funktioniert mit: Windows 10
Foto: LI CHAOSHU_shutterstock

01Systemsteuerung aufrufen

Anders als in früheren Versionen sind unter Windows 10 Wiederherstellungspunkte standardmäßig nicht aktiviert. Zwar gibt es auch anderslautende Berichte von Usern im Internet, doch bei einem frisch installierten Windows 10, Version 1909, war die betreffende Option ausgeschaltet.

Sie finden das Feature, wenn Sie die Systemsteuerung aufrufen, etwa mithilfe der Suche neben dem Start-Button. Klicken Sie danach auf System und Sicherheit / Sicherheit und Wartung. Im folgenden Dialog wählen Sie im Fenster unten Wiederherstellung und klicken im folgenden Dialog unter Erweiterte Wiederherstellungstools auf Systemwiederherstellung konfigurieren.

02Laufwerk auswählen

Es öffnet sich ein neues Fenster. Jetzt wählen Sie unter dem Tab Computerschutz ein Laufwerk aus, für das Sie einen Wiederherstellungspunkt anlegen möchten, indem Sie auf den entsprechenden Namen unter Verfügbare Laufwerke klicken. Typischerweise handelt es sich hierbei um das Systemlaufwerk C:. Anschließend wählen Sie Konfigurieren und aktivieren im daraufhin neu geöffneten Fenster den Computerschutz. An dieser Stelle lässt sich auch der maximale Speicherplatz für Wiederherstellungspunkte auf dem Datenträger festlegen. Per Default beträgt er ein Prozent der Laufwerksgröße.

03Erstellen klicken

Nach Bestätigung mit OK gelangen Sie zum vorherigen Dialog zurück, wo Sie auf die Schaltfläche Erstellen klicken. Anschließend noch einen Namen für den Wiederherstellungspunkt vergeben und erneut auf den Erstellen-Button klicken. Alles Weitere übernimmt anschließend Windows und legt die Sicherung an.

Sie sollten aber immer daran denken, dass Wiederherstellungspunkte kein vollständiges Backup des Computers darstellen. Vielmehr werden hierbei bestimmte System- und Konfigurationsdateien gesichert, die für einen problemlosen Betrieb von Windows relevant sind. (ad)