USB, Thunderbolt, Firewire

Was Sie über USB 3.0 und die Alternativen wissen sollten

Betriebssysteme und USB 3.0 im Check

Windows: Ein Pluspunkt von USB ist die breite Unterstützung durch die Hersteller von Betriebssystemen. Für PCs, die unter Windows XP, Vista und Windows 7 laufen, haben Halbleiterhersteller wie etwa Renesas und Intel Software-Stacks herausgebracht, die USB 3.0 unterstützen. Ab Windows 8 wird Microsoft USB 3.0 "nativ" im Betriebssystem unterstützen. Für das neue Betriebssystem haben die Entwickler von Microsoft eine völlig neue Software entwickelt. Sie setzt nicht, wie etwa bei Windows 7, auf den vorhandenen Treibern für USB 1.1 und 2.0 auf. Windows 8 soll zudem USAP unterstützen.

MacOS: Apple unterstützt USB 3.0 erst seit Mitte 2012, als die ersten MacBooks mit "Ivy-Bridge"-CPUs von Intel auf den Markt kamen, der dritten Generation der Core-i-Prozessorlinie des Herstellers. In die aktuelle Version MacOS 10.8 Mountain Lion, die Ende Juli herauskam, ist Support von USB-3.0-Komponenten integriert.

Linux: Das Open-Source-Betriebssystem unterstützt USB 3.0 seit der Kernel-Version 2.6.31, die im September 2009 herauskam.

Virtualisierte Betriebssysteme: Virtualisierungslösungen wie VMware vSphere (ab Version 5) und Kernel-based Virtual Machine (KVM) sind für USB 3.0 ausgelegt. In einigen Fällen, etwa bei KVM, haben die entsprechenden Versionen derzeit (Stand: Juli 2012) noch experimentellen Charakter. Microsofts Hyper-V dagegen verfügt dagegen nicht über eine USB-3.0-Pass-through-Funktion.