VPN ersetzt teures Frame-Relay

Open Source

Auf diesen "Maschinchen" installierten die Linbit-Mitarbeiter eine abgespeckte Version der Debian-Linux-Distribution. Dabei bestand die Herausforderung darin, diese Version der quelloffenen Software auf 40 MByte "einzudampfen", ohne die notwendigen Funktionen des Betriebssystems einzuschränken. Denn zusätzlich mussten auf jedem Microserver noch eine Firewall sowie die für den Aufbau von VPN-Verbindungen notwendige Software implementiert werden.

Hierbei entschied sich der Dienstleister ebenfalls für ein Open-Source-Produkt, nämlich für die Freeswan/IPSec-Software.

Diese asymmetrische Kryptografie-Lösung verwendet X.509-Zertifikate, sodass die Anzahl der Schlüssel für die Anbindung von über 100 Endpunkten, also doppelt so vielen wie derzeit benötigt, ausreichen würde. Laut Linbit bleibt dieses VPN auch dann sicher, wenn eines der Endgeräte gestohlen werden sollte.